24. September 2014  Unsere erste Begegnung mit Boston


Die Sonne scheint, es wird ein warmer Tag. Frühstück wollen wir uns auf der gegenüber liegenden Straßenseite holen, was aber erstmal problematisch ist, weil der Straßenbelag erneuert wird und ziemliches Chaos herrscht. Allerdings regelt ein Polizist den Verkehr, der uns unter seine Fittiche nimmt und dafür sorgt, dass wir sicher die Straße überqueren können. Wer kann schon erzählen, dass er in Polizeibegleitung zum Frühstück geht?? Der Kaffee ist erstaunlich gut, die Danishs und Muffins auch.
Gestern nach dem Einchecken hat uns ein nettes, deutsches Paar ihre zwei Tickets für den T-Train geschenkt, sodass wir nur noch zwei weitere kaufen müssen. Dabei will der Automat Rudis Dollar nicht annehmen, wir bekommen Hilfe von einer Security-Lady, die uns für die „Unannehmlichkeiten“ auch noch die Hinfahrts-Tickets schenkt, sodass wir nur für zwei Rückfahrts-Tickets zahlen müssen. Um 09:30 Uhr starten wir Richtung Boston. Für die 10 Stationen bis zur Station Park Street am Boston Common sind wir ca. eine halbe Stunde unterwegs. In der Bahn fällt uns auf, dass es kaum einen Menschen gibt, der nicht an seinem Handy herumtippt oder wischt.



Als wir an der Park Street Station an die Oberfläche kommen erschlagen uns fast die vielen Leute, die Stadt ist voller Touristen. Ich ergattere einen Stadtplan und wir wandern den Freedom-Trail entlang, die rote Linie führt unübersehbar durch die Stadt. Wir schaffen es bis zur USS Constitution, lassen die security über uns ergehen – fast so schlimm wie am Flughafen – und besichtigen auch noch die USS Cassin Young, die vom Nationalpark Service betreut wird.
Bunker Hill haben wir auch besucht und haben uns die 294 Stufen hinauf gequält. Die Fotoausbeute war dann nicht so toll, weil es diesig war und man oben beinahe Zetttel wie an der Fleischtheke beim Edeka ziehen musste, so viele Leute waren da.
Dazwischen wir ein bisschen geshopped und im Quincy Market bzw. bei Ned Devine's Irish Pub werden leckere Burgers gegessen. Der Weihnachtsshop gegenüber muss auch besucht werden.
Da Heidi sich ein IPhone 6 wünscht, machen wir uns auf zur Boylston Street, die ja vom Boston Common aus richtig lang ist. Natürlich war es ausverkauft, auch in der Umgebung, in jeder Farbe und Größe. Aber den Laden zu besuchen ist ja schon ein highlight.
Völlig entnervt und mit kaputten Füßen erreichten wir die Park Street Station und waren um 20:30 Uhr im Motel 6.
 



Motel 6:
Einfache Ausstattung, große Zimmer, Kühlschrank/Microwave/Kaffeemaschine, complimentary coffee in der Lobby, sauber, ruhig (wir hatten Zimmer auf der Rückseite, room# 143), WLAN und Frühstück nicht enthalten, allerdings bekamen wir für die beiden Nächte 5 WLAN-Codes im Wert von 24,95 $ geschenkt.
2 Nächte: 226 $