Bisti Badlands


Mittwoch, 05. April 2006

 

Für heute haben wir uns die Bisti Wilderness, auch Bisti Badlands genannt, vorgenommen. Der Weatherchannel hatte fuer den heutigen Tag Sturm und Regen angesagt und als wir nach dem Fruehstueck ans Auto gingen regnete es ein wenig.

 

Davon wollten wir uns aber nicht abhalten lassen und sind ueber Hwy 371 nach Sueden gefahren. Wir hatten eine sehr gute Beschreibung - wieder von Steffen Synnatschke, der wir folgten. Nach einigen Meilen schon aenderte sich das Wetter und die Sonne kam hinter den Wolken hervor. Wir hatten also Glueck. Nach 34 Meilen zweigt man links (nach Osten) auf die Dirt Road 7297 ab. Hier steht auch ein Hinweisschild zur Bisti Wilderness Area. Nach ca. 3,5 Meilen Schotterstrasse erreicht man den Parkplatz.

Der Trailhead beginnt hinter der Einzaeunung, die das ganze Gebiet umschliesst. Ich beschreibe jetzt hier nicht den Weg, den koennt Ihr bei Steffen (siehe oben) lesen. Wir waren ungefaehr eine Stunde unterwegs, als es wieder zu regnen begann und etwas stuermisch wurde. Trotzdem haben wir unseren Weg durch diese unwirkliche, wunderschoene Landschaft bis zum Eagles Nest fortgesetzt.

 

Besonders in den Bistis sollte man einen Kompass mitfuehren und natuerlich auch Wasser. Zwischendurch hatte ich manchmal Angst, dass wir uns verlaufen wuerden, denn es gab so viele Hoodoos in Nischen und Taelern, so dass wir oft den Gateway Wash verlassen haben. So kann man leicht den Ueberblick verlieren und sich verirren. Was wir nicht gefunden haben war “Egg factory”, obwohl wir versucht haben nach dem Plan zu gehen.

 

Auf dem Rueckweg kamen wir dann in einen ziemlichen Sandsturm und ich denke, ohne den Kompass haetten wir so schnell nicht zurueck zu unserer Goldie II gefunden. Nach der letztjaehrigen Suche nach den Wahweap Hoodoos bei Big Water, die wir erstmal nicht fanden und dadurch im Dunklen den eigentlich verbotenen Weg ueber die Cottonwood Canyon Road, dann die BLM 431 bzw. 430 gefahren sind, war dies nun der zweite Ausflug, bei dem ich etwas Angst hatte. Aber gluecklicherweise ist alles gut gegangen und wir retteten uns in den Schutz unserer Goldie II. Picknick im Freien fiel aus, so haben wir im sturmumwogenen Auto gefuttert.

Wir waren die einzigen, die an diesem Tag die Bistis besuchten, der letzte Eintrag am Trailhead war vor zwei Tagen. So gegen 16.00 Uhr sind wir zurueck nach Farmington gefahren, bis kurz vor der Stadt immer noch im Sandsturm.


Die Bistis waren ein absolutes Highlight unserer Reise. Beim naechsten Mal werden wir die bei Steffen Synnatschke beschriebene Nordtour in Angriff nehmen.