Devils Postpile National Monument und erneut Mono Lake


Dienstag, 27.09.2011
8629 Meilen

 

 

Zum Frühstück gibt es heute pikante Omeletts, auch sehr lecker. Unser Hinweis auf den Bären wird belächelt: hier wären immer Bären, die würden nix tun, wenn man sie in Ruhe lässt. Na hoffentlich wissen das die Bären auch.

 

 

Heute wollen wir uns Devils Postpile National Monument anschauen. Deshalb fahren wir ostwärts durch Mammoth Lakes durch und sehen erst, wie groß der Ort ist. Ein Hotel reiht sich an das andere, eben wie es sich für einen Wintersportort gehört.


Die Landschaft ist - wie zu erwarten - alpin und als wir an Devils Postpile ankommen, erkennen wir, dass dies die absolut falsche Zeit zum Fotografieren ist. Wir machen uns deshalb auf den Weg nach oben - sogar Dieter geht mit - und schauen uns das alles von oben an. Die als Basalt bestehenden Säulen sind entstanden, als sich die Lava abgekühlt hat, das Gletschereis tat sein Übriges, so entstand die Geometrie der Säulen. Die Wand ist ca. 18 Meter hoch. Beschrieben ist das alles ganz toll in der Broschure, die man sogar in Deutsch in dem kleinen Visitorcenter bekommt.

 

 

Zum Glück gibt es hier ein zweites Hightlight: die Rainbow-Falls. Also begeben wir uns dorthin, es begegnen uns nur wenige Menschen, die Temperaturen sind angenehm.


Der Joaquin-River stürzt hier ca. 31 Meter über ein Klippe, die ebenfalls aus vulkanischem Gestein besteht. Wenn man mag - so wie Heidi und Rudi - kann man über eine Treppe bis zum Fuß des Wasserfalls gehen.

 

 

Nach den Rainbow Falls genehmigen wir uns an einer Picknick-Area unseren Lunch und beobachten - oder werden beobachtet - die quirligen Blue Jays, die sich gar nicht so gerne fotografieren lassen.


Anschließend geht es zurück zur Säulenwand.

In den Sommermonaten verkehren Shuttlebusse, wir konnten aber mit dem Auto fahren. Übrigens durchquert der 340 Kilometer lange John Muir Trail den Devils Postpile Park. Das Gebiet ist baer-country.


Rainbow Falls
Rainbow Falls

 

Nachdem wir noch von einer aussergewöhnlichen Stelle am Mono Lake wissen, verlassen wir des Teufels Säulen und fahren zum See. Hier biegen wir nicht wie gestern nach links ab sondern rechts auf eine kleine Dirtroad. Dieter ist mal wieder skeptisch, ob das der richtige Weg ist, aber nach kurzer Zeit kommen wir zu dem beschriebenen kleinen Parking.

Jetzt ist “exploren” angesagt und während die Herren der Schöpfung zögerlich die Umgebung beäugen, laufen Heidi und ich in eine bestimmte Richtung los...... ich hab da was gesehen.


Und tatsächlich, kleine, filigrane Tufas scheinen aus dem Boden zu wachsen, in den sonderbarsten Formen. Als uns Dieter und Rudi endlich folgen, sind auch sie begeistert von den zierlichen Tufas.



 

Die Jungs haben aber weitere Fotos gesehen von Tufas, die ich ihnen noch nicht bieten konnte. Was tut man nicht alles.... Da es von der Zeit her noch reicht, die Sonne noch nicht zu tief steht, machen wir uns also auf die Suche. Die Bilder sind angeblich Richtung Navy Beach aufgenommen, also geht es in diese Richtung. Und tatsächlich, von der Dirtroad aus können wir die großen Tufas sehen. Wir stellen das Auto in einer Ausbuchtung ab und gehen quer durchs Gestrüpp, wohl darauf achtend, dass wir nix zertreten.

 

Auf dem Heimweg kann ich dann noch folgende Stimmung einfangen. So geht es super schöner Tag zu Ende.


Wäre da nicht Heidis Sonnenbrille, die jetzt wahrscheinlich auf dem Weg zur nächsten Kläranlage ist, da sie ihr versehentlich in die Toilette gefallen ist.